Glasfaser in Willich-Nord und Ost wird gebaut
„Es war bis zum Schluss ein zähes Ringen im Anschlussgebiet Willich-Nord und Ost, aber die noch fehlenden knapp über 40 Anträge für einen Glasfaseranschluss sind zusammengekommen“, sagte Peter Mackes von der Bürgerinitiative Pro Glasfaser Willich beim gemeinsamen Pressetermin mit der Deutschen Glasfaser und dem Willicher Bürgermeister Christian Pakusch (CDU). Letzterer zeigte sich hochzufrieden damit, dass nun eine weitere wichtige Verbindungsstrecke auf dem Willicher Stadtgebiet erschlossen wird und somit der Brückenschlag nach Schiefbahn-Nord und Ost gelingen kann. „Mich freut, dass die Deutsche Glasfaser und die Bürgerinitiative in Willich-Nord und Ost nicht aufgegeben haben, obwohl das Gebiet in der Akquise sehr schwierig war. Jetzt kommen die Menschen auch hier in den Genuss des schnellsten Internets und das freut mich insbesondere für diejenigen, die aus verschiedensten Gründen hierauf angewiesen sind“, sagt Pakusch.
Murat Durmaz, Projektleiter der Deutschen Glasfaser ließ es sich nicht nehmen, dem Willicher Bürgermeister die frohe Kunde zu übergeben. Durmaz hält fest: „Wir müssen in diesem Gebiet nun 1.572 Teilnehmer anschließen. Das neuerliche Investitionsvolumen für die Anschlussarbeiten, die durch unser Unternehmen freifinanziert eingebracht werden, belaufen sich auf über 2,7 Millionen Euro. Zudem ist dieser Teilbereich für uns eine technisch wichtige Brücke in Richtung Schiefbahn.“ In Schiefbahn-Nord und Ost scheinen sich die Bürger*innen mit einer Entscheidung für die moderne Glasfasertechnologie noch schwer zu tun. Peter Mackes, der gemeinsam mit einem Vertriebsteam der Deutschen Glasfaser ein Beratungsbüro in der Hochstraße 5 in Schiefbahn bezogen hat, stellt fest: „Wir sind noch mindestens bis zum 19. Dezember dort persönlich erreichbar, liegen aber derzeit weit hinter den erforderlichen 33% zurück. Wenn es so bliebe, dann könnten wir dort erneut scheitern und das wäre für den Vollausbau tragisch.“
FDP-Chef Hannes Zühlsdorff, der die Bürgerinitiative persönlich und aktiv unterstützt, wägt ab: „Wir hoffen darauf, dass wir es ähnlich wie in Willich-Nord und Ost noch schaffen werden. Ich kann mir Schiefbahn ohne ein vollständiges Glasfasernetz nicht vorstellen und vertraue darauf, dass sich die Bürger*innen noch mit dem Thema auseinandersetzen, auch wenn die Zeit knapp wird.“
Ralf Klein, Ralf Karge, Peter Mackes, Hannes Zühlsdorff- im Vordergrund Bürgermeister Christian Pakusch und DG-Projektleiter Murat Durmaz