Mit Erfolg kämpften in der Zeit vor Weihnachten das Vertriebsteam der Deutschen Glasfaser (DG) und die Macher der Bürgerinitiative Pro Glasfaser Willich dafür, dass das Bündelungsverfahren für eine Glasfasererschließung in Schiefbahn offenbleibt. Der zuständige DG-Projektmanager Murat Durmaz stellt fest: „Die Vertriebs- und Aufklärungsmaßnahmen haben gegriffen und so langsam bekommen wir unser 33%-Ziel in Sicht. Das Bündelungsverfahren ist zwar trotz sehr gut besuchter Bürgerinformationsveranstaltung nur langsam in Tritt gekommen, aber mit der Eröffnung unseres Servicepunktes in der Hochstraße und der Unterstützung durch die Bürgerinitiative hat sich ein richtiger Schub eingestellt. Daher haben wir uns entschlossen, das Bündelungsverfahren noch maximal bis zum 13. Februar 2023 zu verlängern. Zudem wollen wir im 1. Quartal 2023 in Anrath Süd-Ost das Interessensbekundungsverfahren mit Antwort-Postkarten starten.“
Auch Peter Mackes, leitender Kopf von Pro Glasfaser Willich zeigt sich mit der Entwicklung zufrieden: „Wir sind noch längst nicht am Ziel, liegen aktuell bei knapp über 20%, müssen also noch viele Bürgerinnen und Bürger aufklären. Damit wir das können, freuen wir uns, dass die Deutsche Glasfaser den Servicepunkt mitten in Schiefbahn an der Kirche erhalten wird. Obwohl wir zeitlichen Druck haben, wollen wir, dass die Antragsteller*innen die beste Tarif- und Technikberatung bekommen, denn am Ende geht es uns um zufriedene Menschen. Wir hoffen zudem, dass auch die Interessenten im letzten noch offenen Anrather Vertriebsgebiet Süd-Ost zukünftig bei der Glasfasererschließung dabei sein wollen.“
Hannes Zühlsdorff, Ehrenamtler der Bürgerinitiative weist darauf hin, dass der Servicepunkt in Schiefbahn ab dem 05. Januar 2023 wieder mit den Beratungszeiten Montag (16-19 Uhr, Pro Glasfaser Willich), Dienstag (10-15 Uhr), Freitag (12-18 Uhr) und Samstag (10-14 Uhr) geöffnet ist. Zühlsdorff hofft auch als liberaler Politiker auf einen Erfolg in Schiefbahn: „Wenn wir den privatwirtschaftlichen Ausbau von ganz Schiefbahn hinbekommen, schwimmen wir schon nach recht kurzer Zeit in der Mehrheit aller Stadtteilen auf der digitalen Zukunftswelle und das ist für unsere Stadt, unsere Menschen im Homeoffice und für den Wirtschaftsstandort Willich sehr wichtig. Die Graue-Flecken-Förderung soll dann spätestens bis Ende 2027 die letzten etwas abseits gelegenen Anschlüsse mit der Glasfasertechnologie versorgen.“