von Peter Mackes | Jan. 20, 2021 | Netzbau
Im Ort kommen für die Versorgungsleitungen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, die wir hier gerne beschreiben. Das Verlegen der modernen Infrastruktur geschieht meist „Straße für Straße“ und möglichst getreu nach dem Motto „Morgens auf, Abends zu“.
Bei offener Bauweise und dort wo es die örtlichen Gegebenheiten zulassen wird z.B. eine Erdfräse eingesetzt – Video Erdfräse

Um nicht unnötig komplette Pflasterflächen öffnen zu müssen, geht auch hier die Erdrakete gerne ans Werk. Dafür werden alle 10 bis X Meter Kopflöcher ausgehoben um so die Leitungen/Rohre von „Loch zu Loch“ einzubringen.
Auch kommt es hierbei zur Handschachtung (u.a. wo Leitungen, Kabel, Kanal etc. zu erwarten sind) und/oder es eine schmale Schaufel durch einen Bagger zum Einsatz
Selbst die dickste Trommel und das längste Kabel geht einmal zu Ende. Zum Durchverbinden ..
werden oberirdische Straßenverteiler oder
unterirdisch sogenannte DPs (Distribution Points) = Verteilungspunkte eingesetzt. Darin werden mittels speziellem „Glas-Schweißverfahren“ (Spleißen) die Glasfasern durchverbunden.
von Peter Mackes | Jan. 10, 2021 | Netzbau
Im „Überlandbereich“ wird oft ein Pflug eingesetzt, der im Frontbereich mit einer oder zeitgleich mehreren Leitungstrommeln bestückt wird.

Am Ende des modernen Gefährts befindet sich ein Pflug, der je nach Typ und Bauart Leitungen und/oder Rohre bis 80 bis 100 cm Erdtiefe verlegen kann.
Diese Arbeiten – öffnen des Bodens und einbringen der Lerrohre/Kabel – können während der Fahrt und in einem Arbeitsgang durchgeführt werden. So wird ordentlich Strecke gemacht. Das Verlegen von Kabeln und Leer-Rohren mit dem Pflugverfahren erfolgt ohne gravierende Einschnitte in die Natur. Der entstandene Schlitz im Boden fällt meist schon von alleine zusammen, sodass ein Zuschütten und/oder Einwalzen schnell erledigt ist.
von Peter Mackes | Dez. 29, 2020 | Niederheide
Niederheide und auch Schiefbahn-West bekamen – gleich nach den Nachbarn aus der Hardt und zeitgleich mit Wekeln, später Neersen – ein Angebot für ein eigenes Glasfaser-Netz. Dieses Angebot wurde nicht angenommen. Im Oktober 2020 kamen einige Nachbarn aus Niederheide auf uns zu und wir bekamen den Auftrag: Bitte prüft nochmal, ob letztendlich doch noch ein modernes Glasfasernetz nach Niederheide geholt werden kann. Im November war die Entscheidung gefallen. Niederheide bekommt eine neue, aber dann auch letzte Chance …
Jetzt kam es darauf an. ALLE mussten gemeinsam an „einem Strang ziehen“
Am 22.12,2020 hatten wir ein sehr angenehmes Telefonat mit unserem Bürgermeister Christian Pakusch – Er begrüßt unsere Initiative und steht uns gerne unterstützend zur Seite. Besten Dank dafür Herr Bürgermeister!
Am 29.12.2020 gab es ein megatolles Pressegespräch am PoP Neersen unter Beteiligung aller hiesigen Parteien. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit und sagen nochmals DANKE ! Bürgermeister Christian Pakusch – CDU Willich – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Willich – SPD Willich – FDP Willich – Wählergemeinschaft Für Willich – Danke für die Berichterstattung an RP – Willich erleben – LokalKlick – WZ – Westdeutsche Zeitung. Unser Pressesprecher Ralf Klein sorgte für die Einladung und tolle Pressearbeit.
von Peter Mackes | Dez. 10, 2020 | Förderausbau, Weiße Flecken
Der zweite PoP steht jetzt in Schiefbahn auf der Römerstrasse und wartet auf seine Technik und Inbetriebnahme. Dieser und der auf dem Donkweg in Anrath versorgen das Willicher „Weiße Flecken“ Netz.
von Peter Mackes | Dez. 8, 2020 | Netzbau, Technik
Zu sehen ist ein interessantes Video der für uns im Förderausbau tätigen CON-e, die uns mittlerweile auch Schiefbahn-West und Niederheide ausgebaut haben. Es ist ein Horizontalspülbohrer, eine Technik die „Strecke macht“, im Einsatz. Die ca. 300 cm Bohrstangen werden automatisch montiert/demontiert. Je nach Maschine, Boden und Rohr können so Strecken von 300 bis 400 m relativ schnell und in hervorragender Qualität bewältigt werden. Es wird genau berechnet wo, also in welcher Entfernung der Bohrer wieder auftauchen soll. Im einem errechneten Winkel taucht der aus gehärtetem Stahl und industriediamantbesetzte Bohrkopf bis zu 5 m tief ab, um dann fast punktgenau das angestrebte Ziel zu erreichen. Viel Spaß beim zuschauen 😉
O-Ton: „Das Video zu unserer Vermeer D24x40 ist fertig, hier könnt Ihr sehen, wie sich unser Bohrteam durch die Erdmassen bohrt. Bei der Bohrung verwenden wir Bentonit, ihr wollt wissen, was Bentonit eigentlich ist? Dazu später mehr“ erklärt uns con-e in einem sehr interessanten Video
Bentonit und entnommenes Bohrgut wird von CON-e anschließend recycelt. Wie das im Einzelnen funktioniert seht Ihr in diesem tollen CON-e Video hier.